Ökumenischer Kreuzweg

Der ökumenische Kreuzweg durch Mauer stand unter dem Motto: „Glaubenskrisen und Glaubensbekenntnis“ .

Mit fünf Stationen – gestaltet von den vier Gemeinden des Weinberg Christi und der evangelischen Kirche in Liesing – führte uns der Weg der Besinnung vom Georgenberg nach St. Erhard.
 
In  beeindruckenden und sehr persönlichen Worten thematisierte Passoralassistentin Magdalena die Situationen von Menschen im Angesicht von lebensbedrohenden Krankheiten und ihrem  Weg vom Leben über Tod zur Auferstehung.

Einen ungewöhnlichen Weg gingen Mitglieder der Evangelischen Pfarre Liesing und die Gemeinden des römisch-katholischen Weinbergs Christi am Freitag den  11. April. Der Start fand diesmal vor der berühmten Wotrubakirche am Georgenberg statt, wo ein paar sich gleich die Ikonenausstellung in der Kirche zugute kommen ließen. Insgesamt fanden sich ca. 50 Personen ein, so dass die so schön von Wolfgang König gestalteten Heftchen bald alle vergeben waren. Das schwere Kreuz aus der Wotrubakirche wurde abwechselnd von Leuten der jeweiligen Gemeinden getragen.

Die Strecke war diesmal eine besonders schöne, auch die Stationen waren sorgsam ausgesucht. Gelegentlich sah man neugierige Gesichter an den Balkonen und Fenstern, wenn wir dort Halt machten. Besonders beeindruckend waren Pass Magdalena Tschmucks sehr persönliche Worte zum Thema Auferstehung bei der 3. Station, als sie darum bat, auch Schwerkranke als Lebende zu sehen.

Gegen Ende des Weges wurde es dann finster, so dass die Kerzen der mitgenommenen Laternen angezündet werden konnten. Zum Schluss kehrten wir in St. Erhard in Mauer ein, wo die Gruppe kurz von Vikar Pawel Winiewski begrüßt wurde und einen Schlussssegen erhielt.

Großen Dank an alle, die diesen schönen Kreuzweg mitgestaltet haben, besonders an Magdalena, die mit der Gestaltung kurzfristig für mich eingesprungen ist.

(Dietlinde Alphart)