Aushilfspriester im Sommer

Danke an Pater Jijo und Pater Olivet

Diesen Sommer hatten wir in der Erlöserkirche zwei Aushilfspriester aus dem Leopoldinum in Heiligenkreuz, die ich am Anfang dort unterrichtet habe und die inzwischen im B1- bzw. im B2-Deutschkurs sind.

Father Jijo aus Indien kam am 14.07 und 28.07.2024 (da konnte ich leider wegen meines gebrochenen Fußes nicht dabei sein),  Father Olivet aus Nigeria kam fast an allen anderen Terminen. Als ich mir am 12.07.2024 den Fuß brach und nicht – wie vereinbart – die Priester immer sonntags holen und zurückbringen konnte, sprangen kurzerhand Ignaz, Richard und Uwe ein. Wieder einmal bewährte sich der Zusammenhalt unserer Pfarrgemeinde.

Father Olivet verriet mir, dass er sehr dankbar für seine Erfahrung bei uns war und dass er gerne wiederkommt, um mit der Jugendband Messen zu feiern. Bei seiner letzten Sommermesse am 25.08.2024 begleitete ihn die Jugendband spontan zu einem Lied aus Nigeria. Es wird in Nigeria besonders von verfolgten Christen gesungen. Noch einmal lieben Dank an die drei Chauffeure.
(Dietlinde Alphart)

Liebe Gemeinde der Erlöserkirche

Meine Erfahrung in der Pfarre Erlöserkirche im Sommer war für mich eine sehr schöne Erfahrung. Da ich erst ein paar Monate in Österreich bin, war es eine ziemliche Herausforderung, denn ich musste die Messe feiern und meine Predigt in deutscher Sprache halten, was keine leichte Aufgabe ist, aber ich war bereit, diese Herausforderung anzunehmen. Manchmal war ich sehr nervös, aber das hat mich nicht davon abgehalten, mich zu verbessern.  Die Vorbereitung der Messen und die anschließende Feier der Messe mit den Gläubigen in der Pfarre Erlöserkirche haben mir sehr geholfen, mein Deutsch zu verbessern, sowohl im Sprechen als auch im Lesen und Schreiben.

In der Pfarre habe ich mich sehr wohl gefühlt, weil die Gemeindemitglieder sehr lebendig, nett, verständnisvoll und gastfreundlich sind. Während der Messen nehmen die Leute aktiv teil und die Liturgie ist mit sehr schönem Gesang erfüllt, was ich sehr genossen habe.

(Olivet)

Seniorenausflug nach Heiligenkreuz

Seniorenausflug nach Heiligenkreuz

Besuch in der Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz

Am 20. Juni machten wir mit den Senioren der Seniorenjause, die jeden ersten Donnerstag im Monat stattfindet, einen Ausflug nach Heiligenkreuz. Das Ziel war, Zeit füreinander zu haben, einander noch besser kennenzulernen, als Draufgabe noch den geschichtsträchtigen Ort der “Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz” zu besuchen.

Inga ist es geglückt, die Busfirma  zu engagieren, wir hatten einen Raum bestellt, wo wir in Ruhe essen  konnten. Um 9 Uhr ging es los. Wir waren 17 Personen. Mit einem Bus der Firma Felner aus Perchtoldsdorf fuhren wir zum Kloster. Um 10 Uhr war eine Führung angesagt, an der aber nur 13 Personen teilnahmen. Hoch interessant, mittels Audio-Guide wurde uns Geschichte sowie Sinn und Zweck des Klosterlebens erläutert.

Eine andere Gruppe wiederum nahm am Chorgebet der Brüder teil. Dann ging es in die Klostergaststätte, wo im Hochzeitsstüberl für uns gedeckt war. Köstliche und üppige Speisen mit christlichen Preisen konnten wir hier genießen. Für den Nachmittag waren verschiedene Tätigkeiten vorgesehen. Ein paar Teilnehmer gingen über den Kreuzweg zum Friedhof, auf dem Mary Vetsera begraben ist. Ein anderer Teil wieder sah sich die Sonnenuhr und zwei Kapellen an, der Klosterladen wurde auch besucht so wie die Kunstwerke, die in der Aula ausgestellt sind. Der Freizeitteil war aufmerksam für die einzelnen, aber nicht aufdringlich.

Wie schnell doch die Zeit vergeht – und schon war es 16 Uhr, wo zum Aufbruch Richtung Heimat geblasen wurde. Nur noch schnell ein Kaffee oder ein Eis, ein paar Fläschchen Bier durften auch noch mit. Unser Fahrer – Herr Burim – hat uns souverän chauffiert, sehr nett und zuvorkommend.

Danke an alle Teilnehmer*innen, es war ein wunderschöner, gelungener Tag. Alles, sogar das Wetter, hat gepasst.

Text: Inga Moser

Wallfahrt 2024 nach Klein-Mariazell

Zwei Beiträge zur Wallfahrt 2024 zum Nachlesen

Schritte

Gedanken zur Wallfahrt von

Maria Di Gregorio

Nüchtern gesehen, war unsere eintägige Fußwallfahrt von Heiligenkreuz nach Klein-Mariazell nichts anderes, als eine lange Folge von Schritten. Es waren ca. 19 km und je nach Schrittlänge, Schrittzähler, Handy, Smartwatch,… im Durchschnitt 28.000 Schritte, die zwei Dutzend Leute am Samstag, dem 27.4. gemeinsam gegangen sind. 

Wie jedes Jahr waren sowohl bekannte als auch neue Gesichter dabei, es gab Wiedersehensfreude und neue Bekanntschaften. Alexander Donà, Clemens Gasser, Familie Schwarz und Kaplan Lukas Schröder haben uns während dieser Fußwallfahrt geleitet, inspiriert, verpflegt und begleitet. Das Wetter war perfekt, um uns herum nur Wiesen und Wälder und die Abschlussmesse in Klein-Mariazell war einfach schön und besinnlich, im engen Kreis um den Altar. Ich spüre jedes Jahr wieder, was Lukas Schröder u.a. in der Predigt gesagt hat:  

"Ein Tag Fußwallfahrt steht symbolisch für unser ganzes Leben..." 
Lukas Schröder
Kaplan

Wie viele Schritte gehen wir in unserem Leben?

Es sind erst zögerliche Schritte, dann flotte Schritte, schließlich müde Schritte. Wir sind im Leben nicht immer auf breiten, ebenen Straßen unterwegs, es geht abwechselnd mühsam hinauf oder vorsichtig bergab, mal über Stock und Stein, oft in Begleitung und manchmal allein.  

Auf dieser Fußwallfahrt waren auch mehrere tausend “falsche Schritte” dabei. Wir mussten innehalten und uns entscheiden, ob wir zurückgehen oder über einen Umweg wieder auf den geplanten Weg kommen (… ja, es gab sogar Stolperschritte und Ausrutscher), aber wir haben unser Ziel erreicht! Ein Schritt, noch ein Schritt, der nächste Schritt: jede (Lebens-)Reise fängt mit dem ersten Schritt an.

Unsere Schritte sind nicht nur eine Art der Fortbewegung, wir formen Schritt für Schritt auch unsere Lebenseinstellung. Setzen WIR also die richtigen Schritte auf unserem Glaubensweg: 

  • fangen wir mit kleinen Schritten an
  • wagen wir den ersten Schritt und weiter auf unseren Nächsten zu
  • schreiten wir zur Tat, wenn es notwendig ist, aber
  • setzen wir achtsam einen Schritt nach dem anderen und
  • gerade wenn wir das Gefühl haben, dass wir keinen Schritt weiter kommen…- lassen wir uns von GOTT auf Schritt und Tritt begleiten und folgen wir dem Beispiel JESU Schritt für Schritt. 

Bei dieser Fußwallfahrt nach Klein-Mariazell ist jeder von uns ganz viele Schritte weitergekommen!

Maria Di Gregorio

Pilgerlust statt Wetterfrust

Eindrücke zur Wallfahrt

Erwin Könighofer

Nach zahlreichen Tagen der Kälte und des Frosts, des Regens und sogar des Schnees feierten wir bei der Fußwallfahrt am 27. April die Rückkehr des Frühlings. Die Sonne lachte uns pausenlos von einem wolkenlosen Himmel entgegen und die Temperaturen kletterten rasch in angenehme Höhen, sodass nach und nach die Jacken und Pullover in den Rucksäcken verschwanden. Auf bekanntem Wege wanderten wir vom Startpunkt in Heiligenkreuz nach Mayerling, wo sich unsere Gruppe vervollständigte und der offizielle Beginn der Wallfahrt mit einem von Clemens vorbereiteten Impuls erfolgte.

Impuls in Mayerling

Waren es in den letzten Jahren die strahlend weiß blühenden Bäume, die unsere Blicke auf sich zogen, so erfreute diesmal das üppige, saftige Grün der Wiesen und Wälder unser Auge. Der Weg führte uns bergauf nach Holzschlag, wo bereits der „Foodtruck“ der Familie Schwarz auf uns wartete. Zarte Schnitzerl und Fleischlaibchen, knuspriges Gebäck und frisches Gemüse verliehen der Wanderschar neue Kräfte und Energien. Derart gestärkt stiegen wir nach Nöstach ab, wo Kaplan Lukas zur Pilgergruppe dazustieß.

Verpflegung für die Pilger

Schon bald erreichten wir Hafnerberg, wo nach individuellem Gebet in der Wallfahrtskirche zum Mittagsbuffet geladen wurde. Der Tisch bog sich unter den Köstlichkeiten, die Familie Schwarz am Tag und in der Nacht davor liebevoll zubereitet hatte. Nun gab es zusätzlich noch verschiedene Salate, Aufstriche, Kekse und Kuchen.

Mit gut gefüllten Bäuchen folgte dann der steile Anstieg über den Kreuzweg, bis sich der Wald öffnete und den Blick auf eine herrlich grüne, idyllische Landschaft freigab – sicherlich der schönste Abschnitt unserer Wanderung. Als die Beine schwer wurden und sich erste Ermüdungserscheinungen zeigten, waren wir auch schon am Ziel in Klein-Mariazell angelangt.

Kaplan Lukas feierte mit uns in der kühlen Kirche die heilige Messe und verglich – in Anlehnung an das Sonntagsevangelium – unsere Wallfahrtsgruppe mit einer Weintrauben-Dolde:

“Wir sind alle miteinander und mit Jesus verbunden, wir tragen Verantwortung und sorgen füreinander und sind zu einem gemeinsamen Ziel unterwegs.”

Zum Abschluss der Wallfahrt wärmten wir uns in der Stiftstaverne bei Kaffee und Suppe wieder auf und traten dann – in jeder Hinsicht gestärkt – den Heimweg an.

Hochaltar in Klein-Mariazell

Herzlichen Dank an Alexander Donà für die Organisation und sorgfältige Vorbereitung der Wallfahrt, Kaplan Lukas Schröder für die geistliche Begleitung und Familie Schwarz für die wunderbare kulinarische Betreuung!

Erwin Könighofer

Impressionen der Reise

Seniorenausflug nach Heiligenkreuz

Herzliche Einladung zu einem Tagesausflug der Seniorenrunde

Kurt und Inga Moser laden am 20. Juni 2024 sehr herzlich zu einer Fahrt mit  der Seniorenrunde nach Heiligenkreuz ein. Es wurden 20 Plätze vorbestellt, einige sind noch verfügbar.

Wann: 20. Juni 2024
Dauer: 09:00 – 17:00
Kostenbeitrag (Bus):
€ 22,00/Person

Anmeldung

Telefonisch: Inga Moser unter 0664/73879682
Per E-Mail: ingamo@aon.at 

Mariensäule im Innenhof

Zeitplan

  • Treffpunkt Erlöserkirche bis spätestens 08:50
  • 09:00 – Abholung durch den Bus
  • Vor Ort: Tour mit “Audioguides” durch das Stift
    (Mit NÖ-Card gratis, sonst € 11,00/Person)
  • ev 12:00 Chorgebet in der Stiftskirche (freiwillig – ca 25 Minuten)
  • gemeinsames Mittagessen im Gasthof
  • im Anschluss, je nach Wetter, ein kleiner Spaziergang in der Umgebung oder Kaffe/Kuchen vor Ort
  • geplante Rückkehr ca 17:00 bei der  Erlöserkirche.

Uns ist wichtig, dass

  • wir beisammen sind
  • wir Zeit füreinander haben
  • wir unseren Senioren die Möglichkeit geben können
    den “Alltag” hinter sich zu lassen.

Liebe Grüße

Inga & Kurt
für die Seniorenjause Erlöserkirche

Impressionen aus Heiligenkreuz

Pfarrwallfahrt nach Klein-Mariazell

Unsere diesjährige Wallfahrt führt uns am 27. April 2024 von Heiligenkreuz über Mayerling, Maria Raisenmarkt, Holzschlag und Hafnerberg nach Klein-Mariazell.

Zeitplan

  • Treffpunkt Parkplatz Erlöserkirche bis spätestens 8:30
  • 8:30 – Transfer mit PKW nach Heiligenkreuz
  • 9:15 – Beginn der Fuß-Wallfahrt
    PKW Lenker parken die Autos am Zielort, Transfer nach Mayerling
  • 10:00 – Mayerling (Einstieg der PKW-Lenker)

Danach geht es über Maria Raisenmarkt, Holzschlag und Hafnerberg weiter zum Zielort. Am Weg besteht die Möglichkeit einzelne Etappen mit dem Begleitauto zu überspringen – ebenfalls wird durch das Begleitauto eine Verpflegung gegen Selbstkostenpreis für alle Wallfahrer*innen zur Verfügung gestellt (Voranmeldung erforderlich).

Wallfahrer-Messe

Die abschließende Messe wird im Zeitraum 15:00-15:30 beginnen und dauert ca. 30-40 Minuten. Im Anschluss steht es jedem frei, in der “Stiftstaverne Klein-Mariazell” neben der Basilika zu einem gemütlichen Abschluss einzukehren.

Abschließend Transfer/Abfahrt in Fahrgemeinschaften.

Wir freuen uns auf eine wunderschöne gemeinsame Zeit
mit guten Gesprächen in der Gemeinschaft und mit Gott.